Vernetzt im Glauben: Konfessionell kooperatives Blockseminar

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Ökumene kommt aus dem Griechischen und bedeutet ursprünglich „bewohnte Erde“. Genau diese bewohnte Erde – unsere Welt, unsere Gesellschaft und unsere Wahrnehmung – verändert sich. Als Ökumene bezeichnet man heute die Bemühungen um die Einheit aller getrennten Christen. Ein großes Ziel, das bestimmt nicht in einem Klassenzimmer erreicht werden kann, oder von einer (Religions-)Lehrkraft.

Realität ist, dass konfessionell kooperative Arbeit in der Schule immer wichtiger wird, um Schüler:innen christlichen Religionsunterricht zu ermöglichen. Einerseits lassen Kirchenaustritte die Anzahl der Mitglieder der großen christlichen Kirchen in Deutschland kleiner werden, sodass in der Praxis ohnehin konfessionell kooperativ unterrichtet werden muss, um notwendige Gruppengrößen zu erreichen. Andererseits ist vielen christlich getauften Kindern und Jugendlichen oft gar nicht mehr bewusst, welcher Konfession sie angehören.

Im Rahmen des Blockseminars „Vernetzt im Glauben – Christliche Ökumene und digitale Medien im Unterricht“ wollen wir jenen Fragen nachgehen, die künftige Religionslehrkräfte angehen: Warum gibt es nicht nur eine Kirche, wenn wir doch an denselben Gott und denselben Jesus glauben? Welche Auswirkungen hat die Trennung auf kooperativen Religionsunterricht? Diese Schritte wollen wir nicht einseitig, sondern in Kooperation zwischen katholischer und evangelischer Religionsdidaktik gehen. Und weil wir uns eben in einer Welt befinden, die sich ständig weiterentwickelt, wollen wir auch den Beitrag digitaler Medien zu einem zeitgemäßen, ökumenisch-orientierten Religionsunterricht wahrnehmen, verstehen und diskutieren.

Termine:

Vorbesprechung: Do, 19.10.2023, 18:00 – 19:00

Block 1: Fr, 10.11.2023, 14:00 – 19:00 + Sa, 11.11.2023, 09:00 – 18:00

Block 2: Fr, 12.01.2024, 14:00 – 19:00 + Sa, 13.01.2023, 09:00 – 18:00

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